New Energy Invest GmbH | Celle

Solarvergütung sinkt auf Niveau von Haushaltsstrompreis

Kauf einer Solarstromanlage lohnt sich weiterhin - Solarstrom immer günstiger  

Die Förderung für neue Solarstromanlagen wird zum Jahreswechsel um 15 Prozent sinken. Das teilt der Bundesverband Solarwirtschaft heute auf Basis der aktuellen Photovoltaik-Marktzahlen der Bundesnetzagentur mit. Damit wird die auf dem Hausdach erzeugte Kilowattstunde Solarstrom kleiner Solarstromanlagen mit 24,43 Cent vergütet (aktuell 28,74 Cent/kWh) und auf das Niveau von Haushaltsstromtarifen sinken.  

"Die Solarbranche erfüllt das Versprechen, immer günstigeren Strom zu erzeugen. In Deutschland entwickelt sich die Photovoltaik in rasantem Tempo weiter in Richtung Wettbewerbsfähigkeit", so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Bereits 2012 wird Solarstrom vom eigenen Dach auf dem Preisniveau von Haushaltsstromtarifen ankommen. Spätestens 2014 können große Solarparks so günstig Strom produzieren wie Windkraft auf dem Meer. Körnig: "Dies sind wichtige Meilensteine der Energiewende."  

Für Verbraucher lohnt sich der Einstieg in die Solarstrom-Produktion weiterhin, zeigt sich der BSW-Solar zuversichtlich. Gerade in den letzten Monaten seien die Preise für schlüsselfertige Solarstromsysteme deutlich gefallen. Durch einen starken Wettbewerb, beachtliche Innovationserfolge und die zunehmende Massenfertigung konnten die Preise seit 2007 halbiert werden. "Wer selbst Solarstrom erzeugen möchte, ob auf dem eigenen Dach oder als Teilhaber an einer Bürgersolaranlage, sollte nicht nur auf Stichtage achten", rät Körnig. "Eine Solarstromanlage hält länger als ein Auto. Deswegen sollte auch auf die Qualität der Komponenten, eine kompetente Beratung und die fachmännische Montage geachtet werden." Kostenlose Verbraucherinformationen rund um das Thema Solartechnik stellt der Verband im Internet unter www.solartechnikberater.de bereit.  

Während die Kosten von Solarstrom weiter sinken, steigt zugleich die erzeugte Solarstrommenge steil an: Von 2009 bis 2011 hat sich die Solarstrom-Menge verdreifacht. Im ersten Halbjahr 2011 hat Solarstrom mit einem Anteil von 3,5 Prozent am Brutto-Stromverbrauch erstmals die Wasserkraft überholt. Bis 2020 wird nach Erwartungen des Bundesverbands Solarwirtschaft der Solarstrom-Anteil auf mindestens 10 Prozent steigen. Körnig: "Solarstrom wird zum Preisbrecher und zur tragenden Säule des Energiesystems der Zukunft."  

Quelle: BSW, 27.Oktober 2011

Keine weiteren Einschnitte bei der Solarstromförderung

Koalition will auf feste Mengenbegrenzung und zusätzliche Fördereinschnitte bei der Photovoltaik verzichten - Förderung sinkt um jährlich bis zu 24 Prozent.

Weitere Einschnitte bei der Solarstromförderung soll es vorerst nicht geben. Darauf verständigten sich am späten gestrigen Abend die Koalitionsfraktionen. Sie folgten damit einer einstimmigen Empfehlung des Bundesrates vom 17.6.2011. Aufgrund der bereits bestehenden ambitionierten und an der Höhe des Marktwachstums orientierten gesetzlichen Regelung zur jährlichen Rückführung der Solarstromförderung soll auf weitere Einschnitte bei der Förderung neuer Solarstromanlagen verzichtet werden.

Derzeit beträgt die Solarstromvergütung je nach Größe und Bauart der Solaranlage 21 bis knapp 29 Cent je Kilowattstunde. Die Solarförderung wurde in den letzten zweieinhalb Jahren bereits um 40 bis 50 Prozent reduziert und soll – orientiert an der Größe des Marktwachstums – in den Folgejahren um weitere maximal 24 Prozentpunkte im Jahr zurückgefahren werden.

„Die bestehenden Einschnitte erfordern bereits eine sehr große Kraftanstrengung der Solarunternehmen. Eine noch schnellere Absenkung der Fördersätze wäre für die Branche nicht darstellbar gewesen“, so die Einschätzung von Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).

Wichtig sei nach Auffassung des BSW-Solar auch, dass die Koalition an den bestehenden Förderanreizen zum Eigenverbrauch selbst erzeugten Solarstroms festhält. Für die Entwicklung intelligenter Systeme zur Steuerung des Energieverbrauchs und der Speicherung von Solarstrom seien diese Anreize unverzichtbar. Bedauern äußerte der Verband darüber, dass Solarstromanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen offensichtlich nicht wieder in die Solarförderung aufgenommen werden, wie von der Solarbranche mehrfach gefordert.

Die von der Regierungskoalition beschlossene EEG-Novelle wird voraussichtlich am Donnerstag dieser Woche in zweiter und dritter Lesung verabschiedet.

Quelle: www.solarwirtschaft.de

28.06.2011

Vorteile

  • Attraktive Rendite
  • hohe Abschreibungen
  • geringer Kapitaleinsatz
  • sof. Liquiditätsüberschuß
  • Steuerliche Sicherheit
  • garant. Einspeisevergütung
Bundesverband Solarwirtschaft